Jugend Berichte

Besuch im Reptilienhaus in Unteruhldingen

Am Samstag den 02. Februar machten wir gemeinsam einen Ausflug nach Unteruhldingen in das Reptilienhaus. Insgesamt waren wir zu zehnt und wurden vom Besitzer begrüßt. Wir schauten uns in Ruhe alle Tiere an und konnten zusehen wie einige davon gefüttert wurden. Gerade als wir kamen verspeiste die größte Echse dort - ein Binden Waran - eine Maus. Bei den Echsen gab es viele verschiedene Arten zu sehen, wie zum Beispiel ein grüner Leguan und ein Madagaskar Leguan, welche zum Teil mit großen Grillen gefüttert wurden.

In der Mitte des Raumes stand ein Terrarium mit Wüstenrennmäusen, welche sehr witzig zu beobachten waren - hier war aber auch ganz klar angeschrieben, dass diese süßen Tierchen nicht verfüttert werden!

Es gab auch viele Schlangen zu sehen - Nattern, Kobras, Mambas und Vipern - unter anderem Aspisvipern, welche tatsächlich giftig sind und in Baden-Württemberg vor kommen. Allerdings gibt es diese nur noch an einem Hügel in einer sehr kleinen Population im Schwarzwald. In den Terrarien für die Aufzucht von Babyschlangen waren leider keine zu sehen, da sich die Tiere im Moment in der Winterruhe befinden. Der Inhaber beantwortete uns alle Fragen und klärte uns auch über die Fütterung der Schlangen auf. Im Reptilienhaus werden keine lebendigen Mäuse verfüttert, sondern die Mäuse kommen gefroren an und durch auftauen, aufwärmen und Bewegung durch den der füttert, wird den Schlangen vorgegaukelt, dass die Mäuse noch lebendig sind. Da Ihre Rezeptoren nur auf Wärme, Größe und Bewegung des Futtertiers ausgerichtet sind, klappt das super.

Schließlich durften wir eine Königspython anfassen und sogar halten. Die Python war hingegen der Meinung einiger gar nicht glitschig sondern ganz trocken und sehr weich. Es war interessant zu sehen wie die Schlange sich auf unseren Händen wie auf einem Baumast bewegte. Walter machte von uns allen Erinnerungsfotos.

Am Ende unseres Ausfluges machten wir vor dem Reptilienhaus noch ein Gruppenfoto und verabschiedeten uns dann ins Wochenende.

Bericht von Louis Redeker