Jugend Berichte
Ein Wochenende im Bootshaus
In den Pfingstferien stand die angekündigte Seerundfahrt mit anschließendem Grillen und Übernachtung im Ruderclub vor der Tür. Walter Nutz hatte alles für die zehn Teilnehmer, die gekommen sind, organisiert.
Um 10:00 Uhr wollten wir uns mit den Ruderern aus Konstanz an der Mainau treffen. Doch die Gäste aus Konstanz kamen nicht. Also wurde die Zeit auf 14:00 Uhr geändert.
Nun stand der „Seerundfahrt“ nichts mehr im Wege, mit der „Baden“, „Werner Luckow“ und der „Flotte Dreier“ ruderten wir los.
Nach kilometerlangem Rudern kamen wir, nach einigen kleinen Pausen, in Sipplingen an. Hier stellte sich die Fragen, ob wir noch etwas weiter rudern wollten. Doch diese war schnell mit einem (fast) einstimmigen „Nein“ beantwortet. Nun wollten wir gemeinsam über den See zur Marienschlucht rudern. Das war einfacher gesagt als getan: Der Wind war ziemlich stark und somit die Wellen unangenehm, fast schon hinderlich zum Rudern. Die „Baden“ trieb ab und seine Mannschaft peilte als Ziel den großen Felsen an und konnte somit noch einen Kilometer mehr berechnen als gedacht. In dieser Zeit nahmen die restlichen Boote die Abkürzung schräg über den See. Am Teufelstisch vorbei (Zum Glück wurden wir nicht verspeist ), ruderten wir in Ufernähe Richtung Dingelsdorf. Dieses Mal nahm die „Baden“ den Weg früher über den See und ruderte in Ufernähe noch bis zum Ruderclub. Derweil haben „Werner Luckow“ und der „Flotte Dreier“ schon angelegt und die Mannschaften trugen schon die Boote hoch.
Nach dieser anstrengenden, zweieinhalbstündigen Fahrt probierten wir uns ans Feuermachen. Holz, Papier und ein Streichholz sollten dazu genügen. Nach einigen Anläufen, war vor uns ein prächtiges Feuer, das bald zu einer Glut wurde, auf der wir dann das Grillgut grillten. Nach dem Essen ging es ans Geschirr spülen. Das übernahm freundlicherweise die Spülmaschine.
Nun war die angekündigte Stadtrundtour an der Reihe. Es war 20:30 Uhr. Dank dem ortskundigen Guide Walter Nutz, lernten wir Überlingen von einer anderen Seite kennen und verirrten uns trotz Dunkelheit und verwirrenden Wegen nicht, und er brachte uns wieder sicher zum Ruderclub zurück.
von Sandro Stark
Nachdem wir von der Stadtrundführung gegen 22.15 Uhr wieder am Ruderclub angekommen sind, haben wir uns alle auf dem Steg des Clubs versammelt, dank Dosenfeuer wurde es auf dem Steg auch noch warm und wir haben miteinander geredet. Danach, gegen etwa 23 Uhr sind wir wieder rein gegangen, da es etwas kalt wurde. Die meisten sind dann direkt zu ihren Schlafräumen gegangen. Einige von uns konnten dennoch erst gegen 4 Uhr morgens einschlafen, andere haben erst gar nicht geschlafen und haben bis 5.30 Uhr gewartet, wo sie dann nach Uhldingen gerudert sind. Weitere Jugendliche sind um 6:20 Uhr zum Rudern auf das Wasser. Um 8 Uhr morgens gab es ein ausgewogenes Frühstück, danach wurde noch im gesamten Ruderclub aufgeräumt. Gegen 10.30 Uhr sind die letzten dann nach Hause gegangen.
von Silas Kreuzer