Leistungssport Berichte

Regattabericht über die Regatten Köln, Lauerz und München 2011

von Björn Quade

In den vergangenen vier Wochen besuchten Überlinger Ruderer drei Regattaplätze mit jeweils wechselnden Besetzungen.

Zunächst ging es für Leon Zacharopoulos mit seinem neuen Partner Moritz Bock aus Kitzingen beim Frühtest der Junioren in Köln um das Erreichen eines guten Ranglistenplatzes unter den besten Junioren Deutschlands im Junioren Zweier ohne Steuermann. Zu diesem Frühtest hatte der Deutsche Ruderverband eingeladen, um sich einen ersten Überblick über die Leistungsstärke seiner Junioren zu verschaffen. Platz 8 für die beiden Ruderer unter 39 gestarteten Booten, ein achtbares Ergebnis, dass aufhorchen ließ.

Auf der Regatta in Lauerz (Schweiz) zeigten gleich die Junioren Marc Faupel (siehe Bild) und Marcel Schöllhammer, dass auch mit Ihnen in dieser Saison zu rechnen ist. Sie siegten jeweils am Samstag in ihren Abteilungen. Diese Siege führten sie dann direkt ins große Finale am Sonntag. Dort belegte Marc dann den 3. Platz, somit Dritter in der Gesamtabrechung unter 21 gestarteten Booten und Marcel Schöllhammer wurde 2. von 21 Booten.

Die ebenfalls gestarteten Ruderinnen Rebekka Kronsteiner und Alina Filipp sowie der Ruderer Jakob Schuler belegten jeweils Mittelplätze in ihren Rennen.


Nach seinem guten Abschneiden in Köln stand für Leon Zacharopoulos am vergangenen Wochenende die große int. Junioren Regatta in München auf dem Programm. Teilnehmer aus 14 Nationen, unter anderem aus den starken Ländern Czechien, Spanien, Frankreich, Großbritannien, Polen und Slovenien, lassen diese Regatta zur größten int. Junioren Regatta werden. Leon startete am Samstag in Renngemeinschaft mit seinem Partner Moritz Bock aus Kitzingen und zwei weiteren Ruderern aus Frankfurt im Junioren Vierer ohne Steuermann.

Leider musste der eingefahrene Vierer umgebildet werden, da der Bugmann erkrankte. 22 Boote hatten zu diesem Rennen gemeldet und so mussten 6 Vorläufe über die begehrten Finalplätze entscheiden. Allen Fachleuten war klar, dass für die genannten Ruderer ein schweres Los für den Vorlauf gezogen wurde, waren doch in diesem Lauf die schnellsten Boote. Platz drei hinter einem Boot aus Mitteldeutschland, dem späteren Gesamtsieger, und Spanien bedeute das Aus, obwohl sie mit der 3. schnellsten Zeit aller 22 Teilnehmer über die Ziellinie gerudert waren.

Am Sonntag stand dann der Achter auf dem Programm. Hier hatten 11 Achter sich in die Meldeliste eingetragen, somit führte auch hier der Weg über zwei Vorläufe ins Finale. Leon Zacharopoulos, der den Achter der Südgruppe als Schlagmann anführt, erruderte sich mit seinem Ruderkameraden aus Kitzingen, Offenbach. Limburg, Weilburg, Frankfurt und Mannheim im Vorlauf einen zweiten Platz hinter dem Achter der starken Nord-Ostgruppe. Dieser Platz sicherte die Teilnahme am großen Finale der 6 schnellsten Achter. Hier ging es dann richtig zur Sache. Gleich zu Beginn setzte sich der Achter der Nord-Ostgruppe an die Spitze des Feldes, dicht gefolgt von drei Achtern, die sich abwechselten in den jeweiligen Führungen um Platz zwei. 500 m vor dem Ziel bliesen diese drei Achter zum Angriff, der Achter aus England konnte sich noch knapp am Achter aus dem Süden vorbeischieben. Platz drei für die Süddeutsche Renngemeinschaft und damit als verdienter Lohn die Bronzemedaille in dieser Bootsklasse.